theater stuttgart

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theater stuttgart

  • projektname sanierung und umbau württembergisches staatstheater stuttgart
  • art realisierung
  • leistungen objektplanung lp2 bis lp8
  • standort deutschland / baden-württemberg / stuttgart
  • zeit 10.2008 - 02.2012

das stuttgarter schauspielhaus wurde nach der kriegszerstörung des vorgängerbaus, im anschluss an einen architekturwettbewerb, zwischen 1959 und 1962 neu erbaut. das bauwerk der stuttgarter architekten volkart, perlia und pläcking, mit seinem achteckigen zuschauerraum, steht unter denkmalschutz. die planung der substantiellen sanierung durch klaus roth architekten bda begann ende 2008. ziel war es, den baulichen zustand und den technischen ausbau des gesamten schauspielhauses, mit bühne, zuschauerraum, foyers und personalbereich, räumlich neu zu optimieren und auf einen zeitgemäßen stand zu bringen. im zuschauerraum wurden vorhandene raumakustische mängel und sichteinschränkungen, die aus einem zu flachen parkett und einem zu großen raumvolumen resultierten, durch die rampenartige anhebung des parketts und eine neue raumschale beseitigt.
im eingangsbereich wurden bar, garderobe, merchandising, abendkasse und lounge zu einer, im raum stehenden, »funktionsinsel« aus sichtbeton- und holzoberflächen, zusammengefasst. der zuschauerraum selbst ist als ein intimer raum gestaltet, der mit unterschiedlich großen raumbegrenzenden dreiecksflächen die trennung zwischen decke und wand aufhebt. es entsteht eine »prismatisch gefaltete, wände und decken überspannende, raumschale aus kaffeebrauner wenge, die nicht nur im maximalen kontrast zur lichten außenschale der wandelgänge steht, sondern den zuschauer in seine eigene welt eintauchen lässt« (amber sayah in der stuttgarter zeitung). eingelassen in dieses faltwerk aus holz ist eine lichtinstallation aus 800 led-leuchtstreifen, die den raum dematerialisiert und den zuschauer auf die bevorstehende aufführung einstimmt. die foyers sind in der räumlichen abfolge mit eingangsfoyer und oberem foyer in ihrer grundstruktur erhalten geblieben – ebenso die aufteilung und profilierung der aluminium-glas-fassaden. das farb- und materialkonzept  ist im unteren foyer an einer härteren material- und oberflächenstruktur ausgerichtet– granit, beton, eiche und edelstahl. im oberen foyer gibt es eine einstimmung auf den zuschauerraum durch teppichboden, eiche natur und glas. der zuschauerraum selbst erhält ein eichenparkett. die wand- und deckenelemente sind in dunklem furnier, die Bestuhlung ist in eiche natur mit blauer polsterung materialisiert