das deutsche theater hat die idee durch die feste installierung einer dritten spielstätte junges theater zu fördern und ihm einen ort zu geben. in anlehnung an die sehr erfolgreiche ”baracke” in den 90er jahren soll eine solche studiosituation wieder geschaffen werden.
als raumbereich zur errichtung der dritten spielstätte wurde der bereich der kammerspielgarderoben gewählt. die 3 spielstätte bietet bei tribünenbestuhlung 75 zuschauern platz.
zur herstellung der szenenfläche mit zuschauerbereich sind im vorfeld rückbaumaßnahmen durchzuführen. diese betreffen in der hauptsache den garderobentresen, die wandseitig befestigten garderoben-aqufhängevorrichtungen, die abgehängte decke und den abbruch des estrichs. weiterhin werden zur aufnahme von türen 2 durchbrüche in der außenwand hergestellt.
die raumbegrenzung der 3. spielstätte wird mittels einer akustisch hochwirksamen trockenbauwand realisiert. die zugangstüren sind in entsprechenden schallschutzklassen gewählt. der fußboden wird als bühnenboden in oregon-pine ausgeführt. wände und decke werden schwarz, matt gestrichen. zur aufnahme von bühnentechnischen einrichtungen wird an der unterseite der spannbetondecke ein rohrsystem mit einem durchmesser von ca. 48 mm raster von 80 cm x 80 cm installiert. die eingestellte, mobile tribüne ist für die aufnahme von 75 Sitzplätzen konzipiert. an der stirnseite der tribüne ist ein fester regieplatz (licht-, ton-, video) vorgesehen.
der zuschauerzugang befindet sich an der längsseite des raumes am flur zum pausenfoyer.